Das Minnesota-Experiment
Essverhalten
Infos zum Essverhalten der Probanten
Aufgrund der geringeren Nahrungsmenge gab es bei den Probanden auch diverse Änderungen beim Essverhalten. So zeigten
die Versuchspersonen alle ein deutlich gesteigertes Interesse am Essen. Was bekanntlich eingeschränkt oder verboten ist,
wird erst recht interessant und verankert sich im Unterbewusstsein. So beschäftigten sie sich z. B. mit Dingen wie
Rezeptesammeln.
Zudem erfolte eine Abnahme von Abneigungen gegen Speisen, die man eigentlich nicht mag. Das eigene Essen war den
Personen heilig und wurde auch verteidigt. Die Malzeiten wurden gegen Ende des Experimentes immer langsamer verspeist und
harrte zu einer richtigen Trödelei aus. Es blieb auf den Tellern nichts übrig, sogar der letzte Krümel wurde verspeist und die
Teller abgeleckt.
Zudem entwickelten viele Männer eine Vorliebe für Kaugummikauen. Der Zigarettenkonsum stieg ebenfalls an und schien
eine Art Ersatzbefriedigung zu sein. Es gab sogar Männer, die das Rauchen anfingen. Die bei den körperlichen Symptomen festgestellte
Nervosität zeigte psychische Symptome durch immer häufiger werdenes Fingernägelkauen.
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